Der erfahrene Choreograph Mário Radačovský leitet das Ballettensemble zur mitreißenden Imagination einer selbstzerstörerischen Liebe und läßt seine Tanzbilder von einer unkontrollierbaren Kraft unbändiger Leidenschaft durchdringen. Den Namen Carmen auszusprechen, bedeutet Leidenschaft zu benennen: das galt bereits bei der Veröffentlichung der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimé im Jahr 1845. Carmen verkörperte „die zurück in die Natur gesetzte, … unschuldige, zynische und auch brutale Liebe“, wie sich Friedrich Nietzsche ausdrückte.
Premiere 26. März 2016 auf der Neuen Bühne des J.K. Tyl-Theaters.